Durch unsere Emissionen an Treibhausgasen sorgen wir dafür, dass sich das Klima und somit unser seit Generationen bekanntes Wettergeschehen ändert. Niederschläge nehmen in vielen Regionen ab, Starkregen nehmen zu, Schneefall im Winter wird seltener, die Temperaturen und somit die Verdunstung steigen. Dies alles führt dazu, dass immer weniger Grundwasser gebildet wird. Wir Menschen verschärfen die Situation dramatisch:
- versiegelte Flächen leiten das Niederschlagswasser in die Kanalisation und somit in die Bäche, die Flüsse, das Meer; die versiegelte Fläche nimmt stetig zu
- landwirtschaftliche Flächen werden drainiert, das Drainwasser auch in Bäche abgeleitet
- im Bergbau und bei der Rohstoffgewinnung wird das Wasser (Grund- und Niederschlagswasser) aus den Gruben abgepumpt und in Bächen/Flüssen "entsorgt"
- zu Trinkwasser aufbereitetes Grundwasser wird zum Großteil über die Kanalisation abgeleitet
- die Verdunstung von Niederschlagswasser wird begünstigt durch entfernten Windschutz (Hecken, Büsche, sonstiger Bewuchs) bzw. fehlendem schattenspendenden Bewuchs
- Pflaster- und Schotterflächen und fehlende Begrünung lassen Wasser schneller abfließen und trocknen schneller ab, die Speicherfunktion des Bodens geht immer mehr verloren; die Umgebungstemperaturen steigen und erhöhen die Verdunstung
- Beregnung statt Tröpfchenbewässerung erhöhen den Wasserverbrauch enorm, sowohl in der Landwirtschaft wie auch im Garten
Die gesetzlichen Regelungen müssen "wasserfreundliches" (und allgemein umweltfreundliches) Handeln belohnen. Die Folgekosten jeglichen Handelns müssen eingepreist werden, dann entscheidet sich der Verbraucher automatisch für das Produkt, das den geringsten Einfluss auf die Umwelt und somit die Zukunft kommender Generationen hat. Diese Regeln müssen selbstverständlich auch für importierte Produkte gelten. Somit würden automatisch saisonale und regionale Lebensmittel und Rohstoffe am günstigsten werden, ebenso ein Reparieren oder Recyceln attraktiver als der Neukauf von vielen Konsumgütern.
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