Die Leistung unserer Wälder hängt entscheidend vom Zustand des "lebendiigen Bodens" ab. Da dieser bisher nicht gemessen wird, ist auch die Treibhausgasbilanz fraglich.
Die Ökosysteme 2050 bei +4-6°C in der Vegetationszeit werden völlig anders aussehen...
Navigation
- Einleitung
- Maßnahme 1.1. Nationale Moorschutzstrategie umsetzen
- Maßnahme 1.2. Bund-Länder-Zielvereinbarung zum Klimaschutz durch Moorbodenschutz umsetzen und Programm Klimaschutz durch Moorbodenschutz auflegen
- Maßnahme 1.3. Zustand der ungenutzten und geschützten Moore verbessern, Finanzierung von Renaturierungsmaßnahmen
- Maßnahme 1.4. Im Rahmen der Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung auch für den Moorschutz passende Vereinbarungen mit den Ländern treffen
- Maßnahme 1.5. Neue Wertschöpfungsketten für Paludikultur und Produktvermarktung
- Maßnahme 1.6. Ausstiegsplan für Torfabbau und –verwendung und Entwicklung von Ersatzstoffen
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- Einleitung
- Maßnahme 3.1. Wiederaufbau von Salzwiesen: Synergien zwischen Naturschutz, extensiver Beweidung und Küstenschutz schaffen
- Maßnahme 3.2. Wiederaufbau von Seegraswiesen und Algenwäldern
- Maßnahme 3.3. Evaluierung CO2-Senkenfunktion mariner Sedimente und Einrichtung von Kohlenstoffschutzzonen
- Maßnahme 3.4. Grundberührende Fischerei und CO2-Speicherfähigkeit von Benthosgemeinschaften und Sediment
- Maßnahme 3.5. Kohlenstoffaufnahme küstenferner Meeresbiotope sowie die Aus- und Wechselwirkungen der Klimakrise auf die marine Biodiversität der Nord- und Ostsee untersuchen
- Weitere Vorschläge einreichen
- Einleitung
- Maßnahme 4.1. Programm KlimaWildnis – Sicherung von kleineren Flächen mit eigendynamischer Entwicklung
- Maßnahme 4.2. Rechtliche Hürden und Neben- und Folgekosten bei Wildnisgebieten begrenzen
- Maßnahme 4.3. KlimaWildnisBotschafter*innen
- Maßnahme 4.4. Erstellung und Umsetzung eines nationalen Wiederherstellungsplans im Zuge der Wiederherstellungsziele der EU
- Maßnahme 4.5. Aktionsplan Schutzgebiete auflegen: Stärkung der Schutzgebiete für den natürlichen Klimaschutz
- Weitere Vorschläge einreichen
- Einleitung
- Maßnahme 5.1. Biodiversitätsfördernde Mehrung der Waldfläche
- Maßnahme 5.2. Schaffung artenreicher, naturnaher und klimaresilienter Laubmischwälder durch Wiederherstellung und Waldumbau
- Maßnahme 5.3. Finanzielle Anreize für zusätzliche Klimaschutz- und Biodiversitätsleistungen im Wald
- Maßnahme 5.4. Schutz von alten, naturnahen Buchenwäldern
- Weitere Vorschläge einreichen
- Einleitung
- Maßnahme 6.1. Erhalt und Neuanlage von Strukturelementen und Flächen insbesondere der Agrarlandschaften mit einer positiven Klima- und Biodiversitätswirkung gezielt fördern
- Maßnahme 6.2. Umwandlung von Ackerland in dauerhaft zu erhaltendes Grünland insbesondere auf erosionsgefährdeten Standorten oder in Überschwemmungsbereichen
- Maßnahme 6.3. Ökologischen Landbau weiter ausbauen
- Maßnahme 6.4. Novellierung des Bundesbodenschutzgesetzes
- Maßnahme 6.5. Stärkung der Bodenbiodiversität als unverzichtbaren Beitrag für den Natürlichen Klimaschutz
- Maßnahme 6.6. Finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung von Geräten zur konservierenden Bodenbearbeitung
- Maßnahme 6.7. Maßnahmenkatalog Entsiegelung und Flächenrecycling stärken, Landschaftsebene mitdenken – Grundlagen und Förderung für passgenaue Entsiegelungsprojekte entwickeln
- Weitere Vorschläge einreichen
- Einleitung
- Maßnahme 7.1. Kommunen bei der Umstellung auf naturnahes Grünflächenmanagement unterstützen und entsprechende Rahmenbedingungen setzen
- Maßnahme 7.2. Pflanzung von 150.000 zusätzlichen Stadtbäumen bis 2030
- Maßnahme 7.3. Schaffung von natürlichen StadtKlimaoasen
- Maßnahme 7.4. Leitbild der „wassersensiblen Stadt“ weiterentwickeln und in Umsetzung bringen
- Maßnahme 7.5. Forschung für die Aktivierung von Bundesliegenschaften für die urbane grüne Infrastruktur und Vorbereitung erster Modellvorhaben
- Maßnahme 7.6. Digitale Technologien und Natürlicher Klimaschutz in Kommunen
- Maßnahme 7.7. Beratung von Kommunen bei der Stärkung des natürlichen Klimaschutzes im Rahmen der Bauleitplanung
- Maßnahme 7.8. Maßnahmenkatalog Flächensparen - Erarbeitung von Zielvereinbarungen
- Maßnahme 7.9. Stärkung des Bundesprogramms Wiedervernetzung (BPWV) durch den Bau weiterer Querungshilfen
- Maßnahme 7.10. Naturschutzfachliche Einbindung von Querungshilfen an Bundesverkehrswegen
- Weitere Vorschläge einreichen
- Einleitung
- Maßnahme 8.1. Genauigkeit und Aussagefähigkeit von Emissionsdaten und Prognosen für Berichterstattung verbessern – Verordnung nach § 3a des Klimaschutzgesetzes erlassen
- Maßnahme 8.2. Intervalle und Form der Bundeswaldinventur überprüfen, die Digitalisierung des Waldmonitoring ausbauen
- Maßnahme 8.3. Nationales Bodenmonitoringzentrum beim Umweltbundesamt einrichten
- Maßnahme 8.4. Weiterentwicklung des bundesweiten Biodiversitätsmonitorings, um die Beiträge des natürlichen Klimaschutzes zum Biodiversitätsschutz zu ermitteln
- Maßnahme 8.5. Monitoring klimaschutzrelevanter Wirkungen von Maßnahmen der ökologischen Gewässerentwicklung von Flüssen einschließlich Wasserstraßen
- Maßnahme 8.6. Prognosefähigkeit der Wasserhaushaltsanalysen verbessern
- Maßnahme 8.7. Flächenbedarfe für Gewässerentwicklungskorridore ermitteln
- Maßnahme 8.8. Forschung zu Monitoring und Modellierung von Ökosystemen an Land und im Meer gezielt fördern und KI nutzbar machen
- Maßnahme 8.9. Potentiale der Fernerkundung für den Natürlichen Klimaschutz erschließen
- Weitere Vorschläge einreichen
- Einleitung
- Maßnahme 9.1. Vertiefte Forschung zum Natürlichen Klimaschutz
- Maßnahme 9.2. Trilaterale Wattenmeerforschung – das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer vor den Herausforderungen von Klimakrise und Biodiversitätsverlust
- Maßnahme 9.3. Angewandte Forschung zu den Potenzialen naturbasierter Lösungen für Klimaanpassung
- Maßnahme 9.4. Wissenschaftliche Begleitung der Projekte, Programme und Maßnahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz
- Maßnahme 9.5. Wissenschaftlichen Beirat zum Natürlichen Klimaschutz beim BMUV einrichten
- Maßnahme 9.6. Etablierung von Agenturen für Natürlichen Klimaschutz (NaKlA)
- Maßnahme 9.7. Maßnahmen aus dem DAS-Förderprogramm „Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen der Klimakrise“ verstetigen und auf natürlichen Klimaschutz ausrichten
- Maßnahme 9.8. Förderrichtlinie zum Natürlichen Klimaschutz für Kommunen insbesondere im ländlichen Raum
- Maßnahme 9.9. Landschaftsplanerische Steuerung des natürlichen Klimaschutzes
- Maßnahme 9.10. Bildung für natürlichen Klimaschutz fördern
- Maßnahme 9.11. Privates Kapital für den natürlichen Klimaschutz mobilisieren
- Weitere Vorschläge einreichen
- Einleitung
- Maßnahme 10.1. Ambitionierte Ausgestaltung von Natürlichem Klimaschutz in allen relevanten EU-Prozessen vorantreiben
- Maßnahme 10.2. Verankerung des Natürlichen Klimaschutzes in internationalen Klimapartnerschaften und in anderen Formaten der bilateralen Zusammenarbeit
- Maßnahme 10.3. Erhöhung der internationalen Finanzierung für natürlichen Klimaschutz als Teil der Biodiversitätsfinanzierung, inklusive durch multilaterale Entwicklungsbanken
- Maßnahme 10.4. Naturbasierte Lösungen verstärkt in der internationalen Zusammenarbeit einbringen
- Weitere Vorschläge einreichen
Natürlicher Klimaschutz
Ziele des Aktionsprogramms
Mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) will die Bundesregierung den Weg dafür bereiten, den allgemeinen Zustand der Ökosysteme in Deutschland deutlich zu verbessern und ihre Klimaschutzleistung zu stärken. Die Natur an Land und im Meer soll widerstandsfähiger, strukturreicher und naturnäher werden. Die Land- und Forstwirtschaft soll nachhaltiger werden und Raum lassen für eine vielfältigere Tier- und Pflanzenwelt auf den bewirtschafteten Flächen. Nachhaltigkeit bedeutet dabei auch, die Menschen vor Ort als Partner*innen und Mitgestalter*innen einzubeziehen, denn diejenigen, die Flächen bewirtschaften, wie auch die Verantwortlichen in Kommunen und Städten wissen, wo die dringendsten Bedarfe bestehen. Die Maßnahmen des ANK setzen deshalb insbesondere auf Förderung und Anreize.
Nur gesunde und stabile Ökosysteme sind in der Lage, einen dauerhaften Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Im Jahr 2021 wurden mit der Novelle des Bundes-Klimaschutzgesetzes erstmals konkrete Ziele für den Klimaschutzbeitrag der Landökosysteme festgelegt, der über die Emissionsbilanz des Sektors Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft (Land Use, Land Use Change and Forestry; LULUCF) erfasst wird. Im Mittel der Jahre 2027 – 2030 soll die Emissionsbilanz in diesem Sektor minus 25 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr betragen. Es sollen also jedes Jahr 25 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente mehr aus der Atmosphäre entnommen und dauerhaft in Form von Biomasse gespeichert werden, als Treibhausgase in diesem Sektor emittiert werden – zum Beispiel aus entwässerten Moorböden. Für die Jahre 2037 – 2040 ist als Ziel eine Emissionsbilanz von minus 35 Mio. Tonnen CO2-Äquivalenten vorgesehen, für die Jahre 2042 – 2045 beträgt das Ziel minus 40 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente. Ein vergleichbares Ziel für das Jahr 2030 ist derzeit auch auf EU-Ebene für den Sektor vorgeschlagen.
Das ANK ist das zentrale Instrument der Bundesregierung, um diese Ziele zu erreichen. Dafür müssen die Emissionen, die im LULUCF-Sektor zu verbuchen sind, so schnell wie möglich gemindert und die vorhandenen Senken, in denen Treibhausgase eingebunden werden, stabilisiert und ausgebaut werden.
Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf entwässerten Moorböden und dem Wald. Die Wiedervernässung entwässerter Moorböden, die die größte Quelle von Treibhausgas-Emissionen im LULUCF-Sektor darstellen, muss deutlich beschleunigt werden. Gemäß der Nationalen Moorschutzstrategie sollen die jährlichen Emissionen in diesem Bereich bis zum Jahr 2030 um 5 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente reduziert werden. Wälder wiederum sind in Deutschland die größte landgebundene Treibhausgas-Senke, sie können CO2 aus der Atmosphäre dauerhaft einbinden. Auf Grund der durch die Klimakrise zunehmenden Trockenheit sowie der häufig einseitig auf Holzproduktion ausgerichteten Bewirtschaftung der Wälder ist diese Senkenleistung jedoch bedroht. Deshalb sollen Waldbestände hin zu mehr Artenreichtum und Resilienz umgebaut werden. Darüber hinaus sollen von 2023 bis 2030 jährlich 10.000 Hektar Wald neu entstehen.
Für alle Arten von Ökosystemen gilt, dass mehr Naturnähe und Diversität auch mehr Resilienz, also eine größere Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse, die mit der Klimakrise weiter zunehmen, bewirken. Die Maßnahmen in diesem Aktionsprogramm sind darauf ausgerichtet, die Resilienz der Ökosysteme gegen die immer größer werdenden Herausforderungen zu stärken. Wenn wir die Natur in Deutschland dauerhaft erhalten wollen, müssen wir ihr jetzt den Raum geben, sich zu erholen und fit für die Zukunft zu werden.
wo ist hier der Flächenverbrauch? Es wird von einer "Vergrößerung der Waldfläche" gesprochen, dies ist lobenswert. Aber auf wessen Kosten?
Die Waldfläche unterliegt einem strengen rechtlichen Schutzstatus, die restliche Fläche nicht.
Das Credo Fläche...
Ich finde es gut, dass Sie auf Förderung, Anreize und eine damit verbundene Freiwilligkeit setzen. Was haben Sie vor, wenn dieser Ansatz nicht oder zu langsam seine Wirkung entfaltet? Ich hoffe sehr, dass die Förderungen und Anreize groß genug sind, hi...
Die CO" Senke ist in bewirtschafteten Wäldern höher wie in unbewirtschafteten. In unbewirtschafteten Beständen erreicht die CO2 Bindung irgendwann einen Gleichgewichtszustand und es wird ähnlich viel CO2 durch Verrottung freigesetzt, wie Durch Holzzuw...
Um eine langfristige CO2 Bindung über langlebige Holzprodukte zu erzielen, werden wir nicht umhinkommen auch wieder verstärkt zuwachsstarke und gut verarbeitbare Nadelhölzer MIT entsprechender Klimaeignung anzubauen. Das sind aber i.d.R. sog. Fremdländ...
den Weg dafür bereiten
Wieviele Wege sollen noch bereitet werden?
Die neue Bundesregierung will doch endlich handeln statt nur Probleme und Wege beschreiben.
Ein Aktionsprogramm bedingt doch auch Aktionen!
Kommunen und Städten
Städte sind auch Kommunen. Gemeint sind wohl (ländliche) Gemeinden und Städte.
das zentrale Instrument der Bundesregierung
Hat das auch Richtlinienwirkung auf andere Ministerien? Ein Straße, die durch intaktes Ökosystem gebaut wird, hat doppelt schädliche Wirkung. THG durch den Bau und Herabsetzung der TH-Wirkung des bestehenden Ökosystems.
Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf entwässerten Moorböden und dem Wald. Die Wiedervernässung entwässerter Moorböden, die die größte Quelle von Treibhausgas-Emissionen im LULUCF-Sektor darstellen, muss deutlich beschleunigt werden. Gemäß der Nationalen Moorschutzstrategie sollen die jährlichen Emissionen in diesem Bereich bis zum Jahr 2030 um 5 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente reduziert werden. Wälder wiederum sind in Deutschland die größte landgebundene Treibhausgas-Senke, sie können CO2 aus der Atmosphäre dauerhaft einbinden. Auf Grund der durch die Klimakrise zunehmenden Trockenheit sowie der häufig einseitig auf Holzproduktion ausgerichteten Bewirtschaftung der Wälder ist diese Senkenleistung jedoch bedroht. Deshalb sollen Waldbestände hin zu mehr Artenreichtum und Resilienz umgebaut werden. Darüber hinaus sollen von 2023 bis 2030 jährlich 10.000 Hektar Wald neu entstehen.
In wie wit wird hier die Rohstoffgewinnung und der Bergbau betrachtet? Nach aktuellem Bergrecht steht die Wertigkeit der Rohstoffgewinnung über dem Erhalt von Ökosystemen. Hier sollte unbedingt die Novellierung des BBergG als zwingend und dringend mit ...
Wiedervernässung entwässerter Moorböden
In Ziten von sinkenden Grundwasserspiegeln und austrocknenden Binnengewässern ist das eine echte Herausforderung.
jährlich 10.000 Hektar Wald
Naturnahe und standortgerechte Ökosysteme wäre vielleicht sinnvoller als "Wald"
Die CO2-Bindungsleistung des Waldes wird keinesfalls durch seine Bewirtschaftung bedroht. Im Gegenteil, die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes ist Grundlage dafür, dass der Wald als größte natürliche CO2-Senke fungiert. Nur durch eine nachhaltige H...
Die BWI³ (2014) zeigt sehr klar die positive Entwicklung der Wälder in Deutschland in Richtung von mehr Naturnähe und mehr Mischung. Wälder in Deutschland weisen bereits heute eine Naturnähe von mehr als 75 % in der Hauptbestockung auf. In der Jungbest...
Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf entwässerten Moorböden
Sehr gut!
Die BWI³ (2014) zeigt sehr klar die positive Entwicklung der Wälder in Deutschland in Richtung von mehr Naturnähe und mehr Mischung. Wälder in Deutschland weisen bereits heute eine Naturnähe von mehr als 75 % in der Hauptbestockung auf. In der Jungbest...
Darüber hinaus sollen von 2023 bis 2030 jährlich 10.000 Hektar Wald neu entstehen.
Es müsste eher heißen "... jährlich 10.000 Hektar Wald neu angelegt werden." Wald der in den kommenden sieben Jahren entsteht, hätte schon längst gepflanzt werden müssen, da das Ökosystem Zeit braucht, um sich zu entwickeln.
Wiedervernässung
Guter Ansatz. Darüber hinaus sollten hier für den Erhalt bestehender Moorflächen konkrete Kennzahlen genannt werden.
Hier sollte ein Hinweis auf die von der Bundesregierung geplante Meeresoffensive und deren Vernetzung mit dem Klimaschutz Erwähnung finden
Deshalb sollen Waldbestände hin zu mehr Artenreichtum und Resilienz umgebaut werden. Darüber hinaus sollen von 2023 bis 2030 jährlich 10.000 Hektar Wald neu entstehen.
Zentral ist auch der Waldschutz. Ich denke, dass könnte noch expliziter genannt werden. Beispielsweise könnte Wald in öffentlicher Hand noch besser geschützt werden. Gleichzeitig muss auch der Nutzungsdruck reduziert werden. Das wäre dann ein umfassen...
Bitte unbedingt ergänzen:
Fleischproduktion auf hiesigen Flächen reduzieren, vermindert Methan, Flächenfrass, Düngung, Grundwassernitrifizierung und Grünlandmonotonie!
Straßenbau stoppen, statt dessen Straßen entsiegeln! Wir sind das strassenreichst...
Die Wiedervernässung entwässerter Moorböden, die die größte Quelle von Treibhausgas-Emissionen im LULUCF-Sektor darstellen
Die Wiedervernässung entwässerter Moorböden stellt keine Quelle von THG-Emissionen dar! Trockengelegte Moore jedoch schon
dauerhaft
Die Lebensdauer eines Waldes ist auch begrenzt und damit auch die Dauer der darin gespeicherten Menge CO2.
Die CO2-Bindungsleistung des Waldes wird keinesfalls durch seine Bewirtschaftung bedroht. Im Gegenteil, die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes ist Grundlage dafür, dass der Wald als größte natürliche CO2-Senke fungiert. Nur durch eine nachhaltige H...
Die Land- und Forstwirtschaft soll nachhaltiger werden und Raum lassen für eine vielfältigere Tier- und Pflanzenwelt auf den bewirtschafteten Flächen
und eine verbesserte Erholungsfunktion
bewirtschaften
oder zur Erholung nutzen
Auf Grund der durch die Klimakrise zunehmenden Trockenheit sowie der häufig einseitig auf Holzproduktion ausgerichteten Bewirtschaftung der Wälder ist diese Senkenleistung jedoch bedroht.
Die CO2-Bindungsleistung des Waldes wird keinesfalls durch seine Bewirtschaftung bedroht. Im Gegenteil, die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes ist Grundlage dafür, dass der Wald als größte natürliche CO2-Senke fungiert.
Holzproduktion
Nur durch eine nachhaltige Holznutzung, d.h. die Abschöpfung des Zuwachses, kann der Holzproduktespeicher anwachsen und klimaschädliche Materialien durch Holz ersetzt werden (stoffliche und energetische Substitution). In einem unbewirtschafteten Wald e...
entwässerten Moorböden
dem Erhalt intakter Moorflächen und Moorböden, auf entwässerten Moorböden und dem Wald.
Für alle Arten von Ökosystemen gilt, dass mehr Naturnähe und Diversität auch mehr Resilienz, also eine größere Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse, die mit der Klimakrise weiter zunehmen, bewirken.
Die BWI³ (2014) zeigt sehr klar die positive Entwicklung der Wälder in Deutschland in Richtung von mehr Naturnähe und mehr Mischung.
aus der Atmosphäre dauerhaft einbinden. Auf Grund der durch die Klimakrise zunehmenden Trockenheit sowie der häufig einseitig auf Holzproduktion ausgerichteten Bewirtschaftung der Wälder ist diese Senkenleistung jedoch bedroht. Deshalb sollen Waldbestände hin zu mehr Artenreichtum und Resilienz umgebaut werden. Darüber hinaus sollen von 2023 bis 2030 jährlich 10.000 Hektar Wald neu entstehen.
Soll auch Wald aus der Nutzung genommen werden? Das wäre sinnvoll zur CO2-Speicerung und für den Hochwasserschutz und sollte mit einfließen.
Naturnähe und Diversität
Wälder in Deutschland weisen bereits heute eine Naturnähe von mehr als 75 % in der Hauptbestockung auf. In der Jungbestockung, d.h. im zukünftigen Wald liegt der Anteil sogar bereits heute bei über 80 %. Ebenso liegt der Mischwaldanteil in der Hauptbes...
... sowie ein intaktes, vielfältiges Mikrobiom im Boden.
Naturnähe
Naturnähe ist nicht immer nur positiv. Es gibt auf viele Kulturfolger, für welche die menschliche Aktivität wichtig ist.
Wälder wiederum sind in Deutschland die größte landgebundene Treibhausgas-Senke, sie können CO2 aus der Atmosphäre dauerhaft einbinden. Auf Grund der durch die Klimakrise zunehmenden Trockenheit sowie der häufig einseitig auf Holzproduktion ausgerichteten Bewirtschaftung der Wälder ist diese Senkenleistung jedoch bedroht. Deshalb sollen Waldbestände hin zu mehr Artenreichtum und Resilienz umgebaut werden. Darüber hinaus sollen von 2023 bis 2030 jährlich 10.000 Hektar Wald neu entstehen.
In den kommenden Jahrzehnten sollte die Hauptaufgabe der Waldbewirtschaftung in Europa nicht der Klimaschutz sein , sondern die Anpassung der Wälder an das künftige Klima. Dadurch soll die Bereitstellung von Holz sowie von ökologischen, sozialen und ku...
Menschen vor Ort einbeziehen ist ein guter Weg. Insbesonders Naturschtzorganisationen sollten mehr Gehör bzw. Kompetenzen erhalten.
Eine auf Holzproduktion ausgerichtete Forstwirtschaft ist ein Net Speicher von CO2. Entnommenes Bauholz z.B., dass über Jahrzehnte CO2 gespeichert hat und wird dem Kreislauf entnommen und bietet neuen Raum für weitere Bäume, die wiederum zusätzlich CO...
Die Natur an Land und im Meer soll widerstandsfähiger, strukturreicher und naturnäher werden.
Auch wenn das Programm explizit auf natürliche Maßnahmen zum Erhalt und zur Steigerung der Biodiversität und des Naturschutzes ausgerichtet ist und Infrastrukturmaßnahmen in der Natur dabei nicht im Fokus der Förderung liegen, sollten diese jedoch mitb...
Die Maßnahmen des ANK setzen deshalb insbesondere auf Förderung und Anreize.
Das Programm sollte tendenziell die „Umsetzung“ und weniger die „Forschung“ priorisieren, z.B. mit Projekten wie einem breiten Ufergehölzprogramm. Die Kombination verschiedener Handlungsfelder, z.B. von Naturnaher Wasserhaushalt (Handlungsfeld 2) und F...
Staatliche Stellen haben mit Zahlen belegt, dass Waldbesitzer diesen Prozess der "Resilienz der Ökosysteme" schon seit Jahren erkannt, eingeleitet und umsetzten. Es liegt aber in der Natur der Dinge, dass der Wald sich nicht über Nacht umstrukturieren...
Mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) will die Bundesregierung den Weg dafür bereiten, den allgemeinen Zustand der Ökosysteme in Deutschland deutlich zu verbessern und ihre Klimaschutzleistung zu stärken.
Das Bestreben der Bundesregierung nach Stärkung des natürlichen Klimaschutzes bspw. durch das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) begrüßen wir ausdrücklich.
Die Erhaltung und nachhaltige Nutzung von biologischer Vielfalt – also vom Reicht...
Ökosysteme in Deutschland deutlich zu verbessern und ihre Klimaschutzleistung zu stärken.
...
(u.a. für den Klimaschutz und als Lebensraum für Pflanzen und Tiere). Es ist daher wichtig, alle Akteure (Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft) in den weiteren Prozess eng einzubeziehen.
Die Unternehmen des deutschen Lebensmittelhandels sind sich als Teil der Wertschöpfungskette ihrer Verantwortung für den Erhalt von Ökosystemen bewusst. Sie nehmen diese bereits aktiv im Rahmen ihrer Möglichkeiten, insbesondere bei ihren Eigenmarken un...
Menschen vor Ort als Partner*innen und Mitgestalter*innen einzubeziehen
Die Einsatzbereitschaft der Gesellschaft wird häufig unterschätzt. Vielen Menschen liegt nicht nur der globale Klimaschutz am Herzen, sie wollen auch konkret bei sich vor Ort aktiv sein und ihre Lebensbedingungen verbessern. Unserer Meinung nach kommt ...
werden
Ein großer Schritt wäre schon, wenn wenigstens der Status Quo gehalten werden könnte. Stichworte: Ausweisung neuer Baugebiete und Flächenverbrauch, (leider auch) Windparks mit zugehörigen Baumaßnahen und Infrastruktur und deren ökologische Auswirkungen...
bewirtschaften
Gerade für die Flächenbewirtschafter , die Landwirtschaftlichen Betriebe muss es attraktive Anreize geben, um z.B. Gewässerrandstreifen in einer Breite von mind. 20 m als Gewässerentwicklungskorridore zur Verfügung zu stellen. Es braucht Strategien um...
Raum geben, sich zu erholen und fit für die Zukunft zu werden.
Gerade das Raum geben ist bei unseren Gewässern besonders wichtig. Mit Initialisierungsmaßnahmen Anpassung der Gewässerunterhaltung und dem Vertrauen in die Selbstregenerationkraft der Fließgewässer müssen Renaturierungsmaßnahmen nicht unendlich teuer ...
Gemäß der Nationalen Moorschutzstrategie sollen die jährlichen Emissionen in diesem Bereich bis zum Jahr 2030 um 5 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente reduziert werden.
Die Vernässung von Mooren ist ganz bestimmt ein ganz wichtiger Bereich im Klimaschutz. Leider ist die Berechnung der Einsparziele (rechnerischer Klimaschutz) ohne steigende Hitze und Trockenheit gemacht worden. Die Erfahrungen dieses Sommers haben geze...