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Flächen, auf denen sich die Natur dauerhaft nach eigenen Regeln entwickeln kann, sind unverzichtbar für die Erhaltung der biologischen Vielfalt und wertvoll für den Natürlichen Klimaschutz. Es gilt, Lebensräume durch ausreichend große Schutzgebiete zu sichern. Darüber hinaus ist eine enge Vernetzung der Schutzgebiete untereinander wichtig für die Resilienz des gesamten Schutzgebietsnetzes.

Der bereits bestehende Wildnisfonds zielt auf großflächige Gebiete im Sinne des Zwei-Prozent-Wildnisziels ab. Das Programm „KlimaWildnis“ nimmt auch kleinere Flächen in den Fokus, die nicht vom Wildnisfonds erfasst werden: es besteht ein immenser Bedarf, naturschutzfachliche hochwertige und effektive Klimasenken zu schaffen, die Potenziale für großflächige Wildnisentwicklung sind aber begrenzt. Über die dauerhafte Sicherung (über Fl&aum...

Eine ganze Reihe von rechtlichen Regelungen stehen der Umsetzung der Wildnisziele entgegen bzw. stellen zum Teil große finanzielle Hürden für die Eigentümer*innen bzw. Betreuer*innen von Wildnisgebieten und Wildnisflächen dar. Dies umso mehr, als in Wildnisgebieten eine wirtschaftliche bzw. stoffliche Nutzung der Ressourcen ausgeschlossen ist.

Bei der (Weiter-)Entwicklung von Wildnisgebieten ist eine starke Präsenz vor Ort notwendig, die u.a. für den Gedanken und die Ziele des Natürlichen Klimaschutzes werben, Potenziale für die Wildnisentwicklung erschließen, Kontakte herstellen, Netzwerke bilden, über Fördermöglichkeiten informieren und so als Multiplikator*in wirken kann („Kümmer*innen“ vor Ort).

Schutzgebiete leisten wichtige Beiträge zum Natürlichen Klimaschutz. Sie umfassen große Anteile an den Ökosystemen in Deutschland, die für den Klimaschutz besonders bedeutsam sind. So liegen in Deutschland beispielsweise wesentliche Anteile der Wälder, der Moore, der rezenten Auen, des extensiven Grünlands und der Meeresökosysteme in Schutzgebieten. Diese Lebensräume entfalten vor allem dann positive Wirkungen, wenn sie in einem günstigen Erhaltungszustand sind.